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Eiercode, Haltbarkeit und Silber – ein paar Antworten!

Hier finden Sie eine kleine Sammlung der Fragen, die öfters an uns herangetragen werden und die wir nach und nach erweitern.

Der aus mehreren Ziffern bestehende Code auf dem Ei ist vom Verein für kon­trollierte alter­native Tier­haltungs­formen e.V. (KAT) ins Leben gerufen worden, um die Herkunft des Eies für den Verbraucher transparent zu machen.

Wir erklären das System mal am Beispiel unserer Nummer: 1-DE-0521053

Die erste Ziffer sagt grundsätzlich etwas über die Haltungsform der Hennen aus. Die 1 steht hier für Freilandhaltung – 0 wäre Bio, 2 Bodenhaltung.

Als nächstes folgt das Erzeugerland, hier – DE – Deutschland. Jedes Land hat eine eigene Abkürzung, die innerhalb der EU einheitlich ist.

Die ersten beiden Ziffern nach der Länderkennzeichnung benennen das im Fall von Deutschland das jeweilige Bundesland, die restlichen Ziffern sind einzelnen Höfen bzw. Ställen zugeordnet.

Da jede Zahlenkombination nur einmal vergeben wird, kann jedes einzelne Ei exakt zurückverfolgt werden.

Buderhähne sind quasi die männlichen Küken, die leider keine Eier legen können. Diese Küken wurden in der Vergangenheit meist getötet. Das Kükentöten wird aber ab 2022 verboten. Daher wird das halten von Bruderhähnen nun zur Pflicht. Sprich pro Legehenne wird dann ein Bruderhahn gehalten. Diese werden dann, wenn Sie groß sind, zu speziellen Bruderhahnprodukten weiterverarbeitet.

Seit einigen Jahrzehnten werden Hochleistungshühnerrassen gezüchtet, die sich ausschließlich für das Eierlegen oder zur Mast bzw. Fleischgewinnung eignen.

Die männlichen Küken die aus der Zucht der Hochleistungshühnerrassen stammen legen keine Eier, eignen sich aber auch nicht zur Fleischgewinnung. Daher waren Sie nichts wert.

In den letzten Jahren gab es einige Initiativen die sich gegen das Kükentöten eingesetzt haben.Man hat Produkte entwickelt, die man aus der Haltung der Bruderhähne heraus herstellen kann. Daher wird das Kükentöten 2022 verboten.

Am liebsten mögen es Eier kühl (ca. 10 °C) und dunkel.

Sie müssen also zu Hause nicht in den Kühlschrank – außer, sie waren schon im Supermarkt gekühlt, dann sollte man die Kühlkette nicht unterbrechen. Das Problem mit dem Kühlen besteht darin, dass durch das beim Temperaturwechseln entstehende Kondenswasser die natürliche Schutzschicht der Eierschale angelöst und dadurch unwirksam gemacht wird. Fällt diese weg, können Baktierien durch die Poren ins Innere des Eies gelangen, und es verdirbt schneller. Aus diesem Grund sollte man Eier auch nicht waschen.

Ist die Schutzschicht intakt, so hält sich das Ei ungekühlt problemlos ca. 18 Tage.

Zu beachten wäre außerdem, dass Eier recht schnell Gerüche annehmen (z. B. von Zwiebeln, Äpfeln, Zitrusfrüchten etc.).

Schuld ist die Chemie, denn die stimmt nicht zwischen den beiden. Beim Kochen des Eies wird Schwefelwasserstoff freigesetzt, der mit dem Silber reagiert. Das Ergebnis: Es bildet sich Silbersulfit, zu erkennen an der schwarzen Färbung des Edelmetalls. Das Ei schmeckt danach muffig, metallisch – nicht gut.

Besser geeignet für den Umgang mit Eiern sind Materialien wie Horn, Knochen oder Plastik.

Die sind ganz natürlich und entstehen gelegentlich bei der Eibildung, wenn im Eileiter etwas Blut mit eingeschlossen wird. Das ist vielleicht nicht ganz so hübsch, tut aber dem Geschmack und der Qualität des Eies keinen Abbruch.

Das ist von derHühnerrasse und der genetischen Vorbestimmung abhängig. Welche Farbe die Eier eines Huhn haben kann man ganz einfach an den Ohrscheiben des Huhns anlesen. Diese befinden sich hinter den Augen. Ist die Ohrscheibe weiß, so legt das Huhn weiße Eier. Ist sie jedoch rot, so legt das Huhn braune Eier. Aus den Ohrscheiben werden Pigmente aus dem Blut abgegeben, diese färben das Ei dann Braun.

Die Größe der Eier hat nichts mit der Qualität des Ei’s zu tun. Ebenso sagt die Größe der Eier auch nichts über die Tierhaltung aus.

Es Ist ganz einfach: Junge Hennen legen in den ersten Legemonaten eher kleinere Eier, also Größe S und M. Mittelalte Hühner legen die Eier in den Größen M und L verantwortlich. Erwachsene Hühner legen folglich große Eier, in den Größen L und XL.

Ob sich ein Ei gut oder schlecht pellen lässt gibt Aufschluss auf das Alter des Ei’s. Eier die sich gut pellen lassen sind in der Eegel älter. Die Schale von frischen Eiern lässt sich hingegen eher schlecht vom Ei lösen. Das liegt daran, dass das Schalenhäutchen, das zwischen Ei und Schale liegt noch zu eng mit der Schale verbunden ist.

Einfach das stumpfe Ende mit einem Eierstecher oder einer Nadel anstechen. So kann die Luft beim kochen problemlos aus dem Ei entweichen. Alternativ kann dem Wasser einen halben Teelöffel Salz oder pro ein einen Teelöffel Essig hinzugefügt werden, so wird das gerinnen des Eiklars gefördert.

Der Wassertest gibt aufschluss: Sinkt das Ei in einem Wasserglas zu Boden und bleibt dort auf der Seite liegen, ist es frisch. Ist das Ei älter, steigt das stumpfe Ende nach oben.

Im Kühlschrank bleiben Eier länger frisch, wenn man sie mit der Spitze nach unten aufstellt.

Ganz junge Hühner legen in seltenen Fällen ganz große Eier. Wenn das der Fall ist, haben sich zwei oder mehr Eier im Eierstock gebildet, um die aber nur eine Schale entsteht. Da Junghennen, die am Anfang ihrer Legeperiode stehen, öfters mal hormonellen Schwankungen haben und ihr Hormonspiegel sich noch nicht richtig eingespielt hat, passiert das manchmal. Diese Eier sind aber von gleicher Qualität, wie Eier mit einem Dotter.

Das perfekte Frühstücksei am Samstag Morgen lässt einen doch direkt gut ins ins Wochenende starten oder? Damit das gelingt haben wir euch nachfolgend die Zeiten für die unterschiedlichen Festigkeiten erstellt. Hier gehen wir von einem Ei der Größe M aus. Wenn ein Ei Zimmertemperatur haben sollte, dann kann man 10-15 Sekunden von der Kochzeit abziehen.

3,5 Minuten Noch flüssiges Eigelb und teils flüssiges Eiweiß
5 Minuten Weiches Eigelb und leicht weiches Eiweiß
7 Minuten Wachsweiches Eigelb und festes Eiweiß
9 Minuten Mittelhartes Ei mit cremigem Eigelb und festem Eiweiß
11 Minuten Hart gekochtes Ei, krümeliges Eigelb und festes Eiweiß

Viele fragen sich, ob man Eier im Kühlschrank lagern muss, obwohl Sie im Supermarkt in Kartons, ungekühlt im Regal stehen.

Grundsätzlich gilt: Der optimale Lagerplatz für Eier ist kühl, dunkel und feucht ( 10°C, 75% Luftfeuchte).

Eier haben von Natur aus eine Schutzschicht gegen Verderb, da ein Huhn in der Regel eine Serie von 12 Eiern legt und diese dann beginnt zu brüten. In der Legezeit von den 12 Eiern sind diese durch den Eiweißbaustein mit dem Namen Lysozym gegen Verderben geschützt. Nach 12 Tagen, und auch bei Wärme um die 40°C, lässt die bakterizide Wirkung nach.

Nun ist es nunmal so, dass man zu Hause nicht das ganze Jahr über einen kühlen, feuchten Platz außerhalb des Kühlschranks für die Eier zu Verfügung hat, aufgrund der Jahreszeiten. Sollten Sie die Eier also länger als 12 Tage lagern, dann empfehlen wir diese in den Kühlschrank zu stellen, dann darf die Kühlung aber nicht mehr unterbrochen werden.

Den einfachen Test kenne viele noch aus der Grundschule: Man legt das Ei einfach in ein Glas mit Wasser. Wenn es frisch ist, geht es komplett unter und bleibt am Boden liegen. Schwimmt es jedoch an der Oberfläche, hat sich mit der Zeit schon Luft im inneren angesammelt. Dann sollte man das Ei nicht mehr verzehren.

In der Regel kann man sich aber auch sehr gut auf sein Geruchssinn verlassen. Wenn es faul und nach Schwefel riecht, dann isst man das Ei besser nicht mehr.